Zehetner wieder Chef von Ericsson Austria

"Nur interimistisch"

Der Telekomausrüster Ericsson Austria hat einen neuen "alten" Geschäftsführer: Peter Zehetner, schon von Ende 2001 bis Ende 2006 Chef der Österreich-Niederlassung des schwedischen Elektronikkonzerns, ist am 1. Oktober wieder in diese Rolle geschlüpft.

Hintergrund ist die Berufung seines Nachfolgers Jan Campbell als Ericsson-Chef für Russland nach Moskau. Campbell hatte die Position des Österreich-Geschäftsführers somit nur rund ein Jahr ausgeübt, berichtet das "WirtschaftsBlatt" am Montag.

Suche nach Nachfolger angekündigt

Zehetner behält daneben seine Funktion als Marketingchef für die Region Zentraleuropa bei, die neben Österreich die Länder Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien und Bosnien umfasst.

Den Posten als Österreich-Chef will er daher "nur interimistisch" bekleiden, da es in seinen Regionen "genug zu tun gibt", wird er zitiert. Das heißt, der Österreich-Chefposten soll im nächsten Jahr neu ausgeschrieben und die Nachfolgersuche erneut begonnen werden.

Im vergangenen Jahr setzte Ericsson in Österreich mit 100 Mitarbeitern rund 80 Mio. Euro um.

(APA)