24.05.2004

ATHEN 2004

Totalüberwachung bei Olympischen Spielen

Die Olympischen Spiele in Athen stehen unter ganz besonderen Sicherheitsvorkehrungen.

Neben großem Polizeieinsatz sollen auch verstärkt elektronische Systeme zum Einsatz kommen, darunter eine Software des britischen Herstellers Autonomy, die Texte und Sprache nach Zeichen von terroristischer Aktivität scannen sollen.

Die Software wird von Science Applications International Corporation [SAIC] eingesetzt, die einen entsprechenden Vertrag über die Absicherung der IT-Sicherheit der Olympischen Spiele hat.

SAIC entwickelt für die Olympischen Spiele ein komplettes System namens C41, das laut Firmenangaben für die griechischen Behörden sämtliche Kommunikation, die über Internet-Service-Provider und Telekom-Unternehmen abgewickelt wird, überwacht.

Komplette Analyse

Dazu gehören unter anderem ein Befehls- und Entscheidungs-Unterstützungssystem, ein Kommunikations- und Informationssystem sowie ein Tetra-Funknetz und die Sicherheitssysteme an den Eingängen.

Autonomy gibt an, dass seine Software Informationen unabhängig von Format und Speicherort liefern kann.

Intelligent Data Operating Layer [IDOL] soll in Echtzeit automatisch kontextabhängige und begriffliche Zusammenhänge aus scheinbar unzusammenhängenden Dokumenten filtern, sowohl in Griechisch als auch in Englisch.

Laut Angaben soll SAIC auch einen elektrischen Zaun mit Kameras rund um die olympischen Spielstätten errichten, zusammen mit einem Überwachungssytem für Fahrzeuge.