Aktion scharf gegen Betrüger-Sites
Regierungsorganisationen und Verbraucherverbände aus insgesamt 28 Ländern haben sich Anfang März gemeinsam auf die Jagd nach betrügerischen Websites im Internet gemacht.
Eine Woche lang seien Experten durchs Internet gesurft - auf der Suche nach illegalen Lotterien, falschen Stellenangeboten sowie nach betrügerischen Spielen und anderen Angeboten, die rasche Gewinne versprechen, aber nur aufs Abzocken abzielten, berichtete am Donnerstag der US-Handelsausschuss.
Insgesamt seien 1.600 fragwürdige Seiten aufgelistet worden, hieß es. Alle Informationen wurden demnach auf eine vom FBI angelegten geheime Seite übertragen. Nach Angaben der Behörde werden zur Zeit allen betrügerischen Seiten Warn-Mails zugesandt.

Sollte sich bei Nachkontrollen herausstellen, dass sie nicht geändert wurden, droht ihre Schließung. Wie der Zugriff auf Nicht-US-Server gesichert werden soll, wurde nicht erwähnt.
Nach den Worten von Jodie Bernstein vom Amt für Verbraucherschutz sollen sich "alle Betrüger im Klaren sein, dass der Markt ohne Grenzen im Internet keine gesetzesfreie Zone ist".