Mehr Kontrolle für chinesische Net-Cafés
Die chinesischen Behörden wollen die rund tausend Internet-Cafés in der Hauptstadt Peking schärferen Kontrollen unterziehen.
Wie die Tageszeitung "China Daily" berichtet, wurde ein neues Dekret erlassen, nach dem die Betreiber darauf achten müssen, dass ihre Kunden keine Porno-Seiten anklicken und das Internet nicht für Zwecke politischer Opposition benutzen.
Internet-Surfer dürfen nach diesen Regelungen insbesondere nichts unternehmen, was "die öffentliche Sicherheit gefährdet". Auch dürfen sie sich nicht "in die Rechte und Interessen der Öffentlichkeit einmischen".
Internet-Cafés in Peking sind in vielen Fällen nicht angemeldet. Sie haben sich spontan in Friseursalons, Büchereien und Restaurants entwickelt. Die Zahl der Internet-Nutzer in China ist nach amtlichen Schätzungen 1999 von 2,1 Millionen auf 8,9 Millionen hochgeschnellt.