Windows 2000 eine Million Mal verkauft

Microsoft hat von den drei Versionen seines im letzten Monat veröffentlichten Betriebssystems Windows 2000 [W2K] "Professional", "Server" und "Advanced Server" insgesamt eine Millionen Einheiten verkauft.

Microsofts Steve Ballmer erklärte den Erfolg als Zeichen für die Qualität von W2K.

Analysten weisen allerdings darauf hin, dass sich der Erfolg oder Misserfolg des Programms sich erst mittelfristig auf dem Servermarkt erweisen werde. Bisher macht die Desktop-Version 90 Prozent der Verkäufe aus.

MS-Anteile verloren gestern in New York trotz des Erfolges fast drei Prozent [auf 95,12 Punkte] und folgten damit dem allgemeinen Nasdaq-Trend.

Die Europäische Kommission hat Microsoft unterdessen im Zusammenhang mit ihren Wettbewerbsuntersuchungen gegen das Unternehmen eine Fristverlängerung eingeräumt.

Microsoft habe nun noch einen weiteren Monat Zeit, die formelle Anfrage der EU zu beantworten, sagte Wettbewerbskommissar Mario Monti. Microsoft habe um eine solche Fristverlängerung gebeten.

Brüssel untersucht derzeit, ob MS seine bereits starke Marktposition in Europa mit Hilfe von W2K missbräuchlich ausweiten könnte, vor allem in E-Commerce-Belangen.