Branche von MMS-Umsatz enttäuscht
Laut "Telco-Trend", einer Studie von Mummert Consulting und Inworks, hat sich MMS [Multimedia Messaging Service] noch nicht durchgesetzt.
Die Fach- und Führungskräfte der Branche zeigen sich von den ersten Umsatzzahlen für den Online-Versand von Fotos enttäuscht und sagen auch für die nächsten zwölf Monate nur eine eingeschränkte Bedeutung voraus.
Fest steht, dass sie den Siegeszug ihres technisch eher banalen Vorläufers SMS bei weitem nicht nachahmen können.
Wie eine Umfrage der Zeitungsmarketing Gesellschaft [ZMG] erst kürzlich ergab, sind die Zusatzangebote SMS, WAP und MMS für jeden zweiten Handynutzer ein Rätsel.

Sprachangebote ganz oben
Mit der Note 1,75 stehen Sprachangebote bei der Frage nach den wichtigsten mobilen Online-Diensten im Jahr 2004 ganz oben.
SMS [2,14] und E-Mail beziehungsweise Instant Messaging [2,21] belegen Platz zwei und drei. Erst an vierter Stelle folgen digitale Dienste: Telematik [2,71], Unterhaltung [2,81] und MMS [2,84].
Besonders schlecht beurteilen die Experten die Aussichten von Handy-Banking [3,65] und dem Einkauf per Mobiltelefon [3,62].
Nennenswerte Umsätze verspricht sich die Branche 2004 eher von Handygames und Diensten, die sich direkt auf den Aufenthaltsort des Besitzers beziehen, beispielsweise Restaurant- und Veranstaltungsinfos.