Stadt Wien will mehr Senioren ins Netz bringen
Vizebürgermeisterin und Sozialstadträtin Grete Laska hat heute Ergebnisse und Zukunft des Projekts "Senioren ins Netz" vorgestellt, das 1999 - von der UNO zum "Jahr der älteren Generation" erklärt - begonnen wurde.
Im vergangenen Jahr wurde ein Bildungsprogramm an den Volkshochschulen initiiert, bei dem Senioren die Möglichkeit hatten, das Internet kennen zu lernen. Der Erfolg sei "überwältigend" gewesen, sagte Laska.
Jetzt soll auch Infrastruktur an den Hauptschulen der Stadt genützt werden.
"Wenn das Enkerl nicht zur Oma kommen kann ..."
Unter dem Motto "Mit dem Computer in die ganze Welt" sollen
Schüler älteren Menschen den Umgang mit dem Internet beibringen bzw.
erleichtern. Insgesamt sind bisher 25 Hauptschulen an dem Projekt
beteiligt. "Wenn das Enkerl nicht zur Oma kommen kann, treffen sie
sich vielleicht im virtuellen Raum", erklärte Laska.

Der Zugang zum Netz soll künftig aber auch in den 30 Pensionisten-Wohnhäusern des KWP [Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser] mit rund 10.000 Bewohnern möglich werden.
Bereits in fünf dieser Einrichtungen wurde ein öffentlich zugänglicher Internetanschluss installiert. Bis zum Jahresende sollen die restlichen folgen.