Kein Geld mehr für Iridium
Craig McCaw wird nun doch nicht, wie angekündigt, Anteile an dem Satelliten-Handynetz Iridium übernehmen. Die Zukunft des Unternehmens ist damit wieder in Schwebe, zumal auch Hauptinvestor Motorola zu erkennen gegeben hat, dass man nicht länger gewillt sei, die Verluste von Iridium zu finanzieren.
Vorigen Monat erst hat McCaws Investment-Firma Eagle River dem Telekom-Unternehmen eine Finazspritze von 75 Millionen Dollar gewährt, um es bis Juni über die Runden zu bringen. Während dieser Zeit wollte McCaw die Sinnhaftigkeit einer Übernahme prüfen.
Iridium war im November 1998 als eines der ehrgeizigsten Projekte der Telekommunikationsgeschichte an den Start gegangen. Es sollte den Traum von der globalen Erreichbarkeit verwirklichen. Kunden von Iridium können von jedem Punkt der Erde aus mit ihren Satellitenhandys telefonieren.
