Biologische Zelle als Chip-Schaltkreis
US-Forschern ist es nach eigenen Angaben erstmals gelungen, eine lebende Zelle mit einem Schaltkreis zu verbinden und so einen "bionischen Chip" zu schaffen.
Wie das Wissenschaftlerteam der University of California in Berkeley am Freitag mitteilte, setzten sie die Zelle praktisch in eine kleine Kammer eines Computerchips ein. "Es ist ein Chip auf Siliziumbasis, ähnlich wie man ihn in Computern oder elektronischen Geräten findet", erklärte Professor Boris Rubinsky.
Die biologische Diode
Nach Angaben der Forscher ist es das erste Mal, dass eine lebende
Zellen per Computersignal kontrolliert werden kann - sie lässt sich
wie ein Schalter öffnen oder schließen. Wissenschaftler hoffen,
eines Tages Krebszellen dazu zu bringen, dass sie sich öffnen, um
Gegenmittel aufzunehmen und sich auf diese Weise selbst zu
zerstören.

