Infineon verstärkt China-Beziehungen
Infineon wird bevorzugter Lieferant von Ramaxel und baut somit seine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Anbieter von Speicherchip-Modulen aus.
"Das kumulierte Umsatzpotenzial wird langfristig auf bis zu 300 Millionen US-Dollar geschätzt", teilte Ramaxel am Freitag in Schanghai mit. Ein Infineon-Sprecher bestätigte die Vereinbarung und ergänzte, sie habe eine Laufzeit von fünf Jahren.
Die Vereinbarung ermögliche beiden Unternehmen eine größere Vorhersagbarkeit und Planungseffizienz im Geschäft mit Speicherchips [DRAMs], hieß es in der Mitteilung von Ramaxel weiter. Auch die Steuerung des Produktmix werde dadurch vereinfacht.
Vereinbarung über fünf Jahre
Infineon-DRAM-Bereichschef Harald Eggers bekräftigte, der
Münchner Konzern wolle innerhalb der nächsten fünf Jahre seinen
Marktanteil in China auf zehn Prozent verdoppeln.
InfineonAuf dem chinesischen DRAM-Markt will Infineon seinen Anteil sogar auf 40 Prozent steigern, letzten Angaben von iSupply zufolge lag er im dritten Quartal bei 17,6 Prozent. Einer der größten Konkurrenten ist dabei der südkoreanische Anbieter Hynix.
Durch die vertiefte Zusammenarbeit mit Ramaxel dürfte Infineon auch seine Absatzmöglichkeiten in Asien ausweiten. So hatte es in der Vergangenheit geheißen, über Ramaxel erhalte Infineon möglicherweise auch Aufträge des PC-Herstellers Legend und anderer großer Computer-Produzenten.
