26.02.2000

TEMPERIERT

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Neue Kühltechnologie verdoppelt Rechnergeschwindigkeit

Ein neues thermoelektrisches Material könnte bald eine Verdoppelung derzeitiger Rechnerleistung möglich machen. Die von Forschern der Michigan State University aus den Elementen Cäsium, Bismuth und Tellurium hergestellte Verbindung kann Computerchips so weit abkühlen, dass sich Rechnerperformance signifikant steigern lässt.

Da elektronische Elemente wie Siliziumchips bei niedrigen Temperaturen effizienter arbeiten, eröffnet die Technologie der MSU-Forscher neue Perspektiven für die Leistungsfähigkeit bestehender Chiparchitektur.

Höhere Rechenleistung bei niedriger Temperatur

Wird an die neue Verbindung aus den Elementen Cäsium, Bismuth und Tellurium eletrischer Strom angelegt, so senkt die neue Verbindung die Arbeitstemperatur des jeweiligen thermoelektrischen Materials erheblich. "Wir sind von dem neuen Material begeistert, weil es in der Lage ist, die Leistungsfähigkeit von bestehenden Siliziumchips erheblich zu steigern", begeistert sich Professor Kanatzidis, Leiter der für die Entdeckung verantwortlichen Forschergruppe. Und nicht nur das: Durch die wesentlich geringeren Arbeitstemperaturen werden sperrige Ventilatorsystemen überflüssig.

Effizientere Kühlsysteme

Das Problem der derzeit ineffizienzten Kühlung von Computern würde sich ebenfalls mittels des neuen Materials einfach lösen lassen. Sperrige und laute Ventilatoren zur Kühlung der Rechner sind dann nicht mehr vonnöten.