Europa hat IT-Weltmarktanteil von 31 Prozent
Den Ergebnissen einer Branchenstudie des "European Information Technology Observatory" [EITO] zufolge können die europäischen Unternehmen der Informationstechnik und Telekommunikation in diesem Jahr mit einem Wachstum von 10,6 Prozent rechnen. Den Unternehmen der Euro-Zone sei es 1999 gelungen, mit Umsätzen in Höhe von 470 Milliarden Euro einen Weltmarktanteil von 31 Prozent zu erobern.
Die USA liegen mit einem Weltmarktanteil von 35 Prozent an der Spitze, Japan mit elf Prozent nach Westeuropa auf dem dritten Platz.
Der globale Markt für Informationstechnik und Telekommunikation soll der Studie zufolge von 1.600 Mrd. auf 1.740 Mrd. Euro wachsen, der Anteil der Euro-Zone soll auf 520 Milliarden Euro steigen. Europa werde bei den Wachstumszahlen gegenüber den USA und Japan voraussichtlich auch in den nächsten beiden Jahren die Nase leicht vorn haben, erklärt EITO-Geschäftsführer Bernhard Rohleder. Nun müsse es darum gehen, die Rahmenbedingungen für den elektronischen Geschäftsverkehr so zu gestalten, dass die europäische Wirtschaft auch dort durchstarten könne, sagt Rohleder.

Informationstechnologie-Entwicklungen der Zukunft werden ab 24. Februar auch auf der CeBIT präsentiert. Die weltgrößte Computermesse stößt in diesem Jahr an ihre Wachstumsgrenzen, verkünden die Veranstalter. Das Vorjahresergebnis von 698.000 Besuchern könne nicht mehr wesentlich übertroffen werden, da die Verkehrsinfrastruktur nicht mehr Personen zum Messeplatz befördern könne.
In den 26 Messehallen werden in diesem Jahr rund 700.000 Besucher erwartet. Auf der CeBIT vom 24. Februar bis zum 1. März stellen 7.800 Firmen ihre Produkte und Dienstleistungen aus nach 7.400 im Vorjahr. Rund 3.000 Aussteller kommen aus dem Ausland.

Zu den Höhepunkten der CeBIT 2000 dürfte die Präsentation des Microsoft-Betriebssystems Windows 2000 gehören. Weitere Schwerpunkte sind Internetanwendungen, der elektronische Handel und mobilfunkbasierte Sprach- und Datendienste.