14.02.2000

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Bildquelle: orf on

Verwirrung um Flood-Attacken in DE

Die Herkunft der spektakulären "Denial of Service"-Attacken auf führende Sites der USA [alle Details in den Links unten] haben nicht unerwartet Nachahmer auf den Plan gerufen.

Im Unterschied zu den immer noch völlig ungeklärten Angriffen in den USA konnte der betroffene deutsche Provider NetCologne den Angreifer lokalisieren, wie ein Schreiben an die von den Ausfällen betroffenen Kunden nahe legt.

Sicher ist bis jetzt - anders als bei der konzertierten Aktion in den USA, an der eine noch unbekannte Zahl von gekaperten Rechnern beteiligt war -, dass es sich um eine einzige Maschine gehandelt hat.

Die Angriffe gingen von einem Großrechner einer deutschen Universität aus, die über das deutsche Forschungsnetz [DFN] mit NetCologne verbunden ist.

O-Ton NetCologne an die Kunden:

"Am Donnerstag und Freitag kam es bei Ihrem Internetzugang teilweise zu drastischen Behinderungen ...

Wir konnten die Herkunft der Attacken jedoch nach kurzer Zeit feststellen. Sie kamen von einem Rechner an einer deutschen Universität, die, wie wir, an das Deutsche Forschungsnetz [DFN] angeschlossen ist.