max.mobil auf Kundenfang
max.mobil hat die Zahl seiner Kunden 1999 auf 1,5 Millionen mehr als verdoppelt. Um den Erfolg des vergangenen Jahres forzusetzen, hat der Mobilfunkbetreiber - neben den üblichen Rabatten auf Handys für Neukunden - angekündigt, ab sofort Zusatzservices wie SMS [Short Message Service], WAP [Wireless Application Protocol] und Infodienste bis zu einem Wert von 140 ATS [10,17 Euro] in die bestehende Grundgebühr zu inkludieren.
"Das Handy wird immer mehr zum Funktionsterminal und zur Informationsdrehscheibe. Das neue Tarifschema bildet diesen Trend ab", sagten die beiden max.mobil-Geschäftsführer Georg Pölzl und Friedrich Radinger heute bei einer Pressekonferenz.
Sowohl die bestehenden max.mobil-Kunden als auch Neukunden bekommen das neue Zusatzservice automatisch ohne zusätzliche Anmeldung. Bei ausdrücklichem Verzicht auf das Extra-Paket werde die Grundgebühr um 50 S reduziert. Das Extrapaket umfasse 30 Minuten Gesprächsguthaben von max zu max, 20 SMS im Monat, zehn Minuten WAP-Info [wird von max.mobil ab 1. März angeboten] und für Privatkunden ein so genanntes "Quickinfo-Abo" zu einem von 15 verschiedenen Themen [u.a. Nachrichten, Wetter- oder Schneeberichte, Witze, Lotto, TV-Tipps, Kino]. Business-Kunden können hingegen einmal monatlich gratis verschiedene Informationen u.a. über Hotels, Restaurants, Flughäfen, Tankstellen, Parkgaragen oder Bankomatstandorte abfragen.

Die Sprachkommunikation hat bei max.mobil laut Pölzl noch immer den größten Stellenwert. In den kommenden Jahren wird allerdings eine Verschiebung, hin zum "Mobile Commerce" [elektronischer Handel via Handy] stattfinden.
"Derzeit steht der Mobile Commerce [M-Commerce] noch ganz am Anfang", sagt Pölzl. Ende 2000 wird der tägliche Umsatz mit M-Commerce weltweit rund 12,24 Mio. Euro [168 Mio. ATS] betragen. Bis 2005 will max.mobil bereits 30 Prozent des Gesamtumsatzes mit Datenübertragung und M-Commerce machen, 15 Prozent mit SMS-Diensten und nur mehr 55 Prozent mit Sprachübertragung.