10.02.2000

BLÜTEN

Falschgeld mit Scanner und PC

Ein 17 Jahre alter Schüler aus Frankreich hat mit seinem Computer und einem Scanner zwei Monate lang erfolgreich Geldscheine gefälscht.

Wie ein Polizeisprecher mitteilte, kamen die Ermittler dem Schüler erst nach mehreren Wochen in der lothringischen Stadt Nancy auf die Schliche und nahmen ihn fest.

Auch gegen einige Freunde des Computerfreaks wird ermittelt. Die Jugendlichen sollen rund 200 gefälschte 50-Franc-Scheine [etwa 100 ATS] in Umlauf gebracht haben. Den Angaben zufolge verwendeten die Schüler die Blüten vor allem in Spielsalons, wo sie sie gegen Münzen für die Automaten umtauschten.

Nach Angaben der Polizei waren die Fälschungen auf normalem Papier gedruckt und hatten alle dieselbe Seriennummer. Dennoch seien die Blüten "von sehr guter Qualität" und somit leicht mit echten Scheinen zu verwechseln gewesen, betonte der Polizeisprecher.

Wieso normales Kopierpapier nicht von Banknotenpapier zu unterscheiden war, wird wohl ein Rätsel bleiben.