Brain Force mit Umsatzsprung
Das Wiener Softwarehaus Brain Force hat 1999 den Umsatz nach vorläufigen Zahlen um mehr als 30 Prozent auf 38 Mio. Euro [523 Mio. ATS] gesteigert. Wie das am Neuen Markt in Frankfurt gelistete Unternehmen weiters mitteilte, liege der Betriebserfolg [EBIT] im Rahmen der im November bekannt gegebenen Erwartungen von 2,2 Mio. Euro. Die endgültigen Bilanzzahlen wird Brain Force am 15. März 2000 vorlegen.
Für das laufende Geschäftsjahr 2000 wird mit einer Fortsetzung des hohen Wachstumstempos gerechnet, das sich durch die Umsätze der bereits getätigten und zusätzlich geplanten Akquisitionen noch weiter verstärken soll. Der Personalstand stieg im vorigen Jahr um rund die Hälfte von 320 auf 484 Mitarbeiter.

"Nachdem die prophezeiten Katastrophen nach dem Jahreswechsel ausgeblieben sind, hat sich der Markt deutlich erholt, und wir sehen ein großes Wachstumspotenzial für das laufende Geschäftsjahr", verweist der Vorstandschef von Brain Force, Helmut Fleischmann, auf den erheblichen Nachholbedarf vieler Großfirmen vor allem im Internet-Bereich. Dies sollte den Markt zusätzlich beleben.
Nach der Übernahme des Internet-Spezialisten MMI ProServ will Brain Force heuer wie angekündigt den Wandel vom reinen Dienstleister zu einem Technologiekonzern mit Schwerpunkt auf Internet- und Telekom-Technik beschleunigen und absichern.