Telekom stoppt AON-Complete in Wien
"Der Ansturm auf unser ISDN-Internetprodukt A-Online Complete hat alle Marktanalysen weit übertroffen. Daher sind wir mit diesem Produkt im Wiener Raum derzeit leider ausverkauft", erklärte Birgit Drapela, Sprecherin der Telekom Austria auf Anfrage der FutureZone.
Derzeit arbeite man mit Hochdruck daran, sowohl die eingelangten Bestellungen abzuarbeiten als "auch weiterhin die hohen Qualitätsstandards des Produktes zu erfüllen".
Die auf ADSL [Asymmetric Digital Subscriber Line] basierenden Fast-Internet-Produkte der Telekom, A-Online Speed alpha und plus, bleiben in Wien auch weiterhin ohne Einschränkung lieferbar.

Vorwahlen 194041 bis 194049
Auch wenn es zu den alternativen Vorwahlen [Serie 194041 bis bis 194049] zur häufig blockierten Einwahlnummer 194040 divergierende Auskünfte seitens der Betreiber gibt: Die Einwahl wird bei der gesamten Serie zu denselben Bedingungen abgewickelt.
Will heißen, dass auch hier keinerlei Gebühren [Online-Tarif] anfallen. An sich war diese Serie als verstecktes Back-up bzw. für die interne Nutzung gedacht.
Postings im Usenet, den Foren der FutureZone und anderswo haben diese Alternative allerdings allgemein bekannt gemacht.
"Regional differenzierte Nachfrage"
"Aufbauend auf den bisher gewonnenen Erfahrungen mit unseren beiden Produkten hinsichtlich regional differenzierter Nachfrage und Kundenbedürfnissen werden wir noch im 2. Quartal eine ergänzende Internet-Produktlinie auf den Markt bringen", kündigte Drapela an.
Einzelheiten über die inhaltliche Beschaffenheit des Pakets wurden vorerst noch nicht bekannt.
Angenommen werden darf, dass die "Ergänzung" aus fixen IP-Adressen besteht und die obligate Unterbrechung nach acht Stunden wegfällt - womit die Kriterien für eine echte Standleitung gegeben wären.
Einwahl-GAU
Am vergangenen Wochenende war es in Wien und in den umliegenden
Gebieten Niederösterreichs zu einem regelrechten Einwahl-GAU
gekommen. Besonders am Sonntag waren zahllose User in und um Wien

In Techniker-Kreisen der Telekom - hier wurde bereits länger vor einem drohenden Zusammenbruch gewarnt - kursiert eine Analyse, in der von bis zu drei Milliarden ATS für die Aufrüstung die Rede ist.
Diese Summe sei für die technische Aufrüstung kurzfristig nötig, um den ungehinderten Zugang für alle Neukunden weiterhin zu garantieren und weiterhin Sprachtelefoniedienste über ISDN zu gewährleisten.
Die Telekom hatte in einer früheren Stellungnahme diese Summe als unzutreffend bezeichnet. Über die Anzahl der Neukunden werden keine Auskünfte erteilt.