Lehrersurfkurse für 425 Millionen Euro
Microsoft und Intel wollen nach eigenen Angaben rund 425 Millionen Euro in ein gemeinsames Computer-Trainingsprogramm für Lehrer investieren.
Dadurch sollen etwa 100.000 Pädagogen in den USA und 300.000 in Europa in Kursen lernen, wie sie Computer in ihren Unterricht integrieren können.
Microsoft will über 330 Millionen Euro für Software und Organisation ausgeben. Intel stiftet Ausrüstung, Lehrprogramme und Geld im Wert von etwa 100 Millionen Euro. Mit kleineren Beiträgen nehmen auch Hewlett-Packard und Premio Computer an dem Projekt teil.
Das Dreijahres-Programm soll in den USA bereits in diesem Jahr, in 20 weiteren Ländern in Europa, Asien und Lateinamerika erst später beginnen.
Der Grund für dieses Engagement ist den Firmen zufolge die Tatsache, dass vier von fünf Lehrern nicht in der Lage seien, Computer im täglichen Unterricht anzuwenden.
Intel teilte mit, dass ein Pilotprojekt an neun US-Schulen erfolgreich verlaufen sei. Die Pädagogen mussten bei diesen Seminaren im Internet surfen, eine Internet-Site gestalten und sich mit Multimedia-Software befassen.
