Kampagne gegen Windows Vista
Free Software Foundation [FSF] startet "Bad Vista"
Die FSF hat am Freitag die Kampagne "Bad Vista" gestartet. Mit der Initiative will die gemeinnützige Organisation zur Förderung freier Software vor dem neuen Microsoft-Betriebssystem Windows Vista warnen.
"Kontrolle eingeschränkt"
Vista, heißt es im Weblog zur Kampagne, würde die Kontrolle der Nutzer über ihren Computer einschränken. In der Kampagne sollen nun die Einschränkungen, die das Betriebssystem seinen Nutzern auferlegt, aufgezeigt werden.
Kritisiert wird dabei unter anderem der Einsatz von Systemen zur digitalen Rechteverwaltung [DRM] und Trusted Computing. Letzteres mache es laut FSF den Nutzern unmöglich, ihre Computer auf nicht von den Herstellern autorisierte Art und Weise zu verwenden.
Kritische Medienbeobachtung
Auch die Medienberichterstattung über das neue Microsoft-Betriebssystem wird durch die FSF beobachtet. Dadurch soll die Marketingkampagne für Vista kritisch begleitet werden.
Freie Software-Alternativen
Die FSF will jedoch auch auf freie Software-Alternativen, wie etwa das Betriebssystem gNewSense, aufmerksam machen und nach Möglichkeiten suchen, diese nutzerfreundlich zugänglich zu machen.
Während Vista für Privatanwender Ende Jänner 2007 erhältlich sein soll, ist das neue Microsoft-Betriebssystem für Geschäftskunden bereits erhältlich.
