Orange steigt bei One aus
Die britsche Orange plc, die durch den deutschen Mannesmann-Konzern übernommen wurde, hat sich - entsprechend der Entscheidung der EU-Kommission - von ihrem Connect-Austria-Anteil getrennt.
Der Orange-Anteil von 17,45 Prozent wurde auf die übrigen Eigentümer von Connect Austria entsprechend ihren Anteilen aufgeteilt. Die Hereinnahme neuer Teilhaber wurde in der Generalversammlung vorläufig ausdrücklich ausgeschlossen.
Gesellschafter und Anteile
Damit hält die RHI Telekom GmbH jetzt 24,35 Prozent an Connect Austria, 24,23 Prozent hält die deutsche Viag AG, 12,11 Prozent die österreichische Constantia Telekom, 21,14 Prozent die norwegische Telenor und 18,17 Prozent Tele Danmark.
One-Geschäftsführer Jorgen Bang-Jensen: "Im Hinblick auf den bevorstehenden Markteintritt von Mannesmann-tele.ring in Österreich lag eine schnelle Trennung von Orange auch in unserem Interesse. So konnten Probleme, die aus einer ungeklärten Eigentümerstruktur hervorgehen könnten, vermieden werden."
Die Trennung von Orange führe laut Bang-Jensen zu keinen Nachteilen, da Connect Austria "mittlerweile über einen hoch qualifizierten eigenen Mitarbeiterstamm" verfüge. Die Trennung der Connect Austria von Orange sei seit dem Mannesmann-Übernahmeangebot für Orange im Oktober 1999 abzusehen gewesen. Schließlich wurde die Struktur-Bereinigung zur wichtigsten Auflage der EU-Kommission bei der Genehmigung der Übernahme im Dezember 1999 gemacht.

Zugleich war diese Entscheidung auch auf Grund der Bestimmungen des österreichischen Wettbewerbsrechtes unumgänglich, so Bang-Jensen.