US-Satellitenspionage drei Tage lahm gelegt
Der vom amerikanischen Verteidigungsministerium letzte Woche eingestandene Ausfall eines Spionagesatelliten war offensichtlich wesentlich umfangreicher und dauerte länger an, als bisher bekannt war.
Die Spionagesatelliten der USA waren laut "Chicago Tribune" unter Berufung auf "informierte Regierungskreise" durch den Y2K-Bug fast drei Tage lang außer Gefecht gesetzt.

Während nach offizieller Darstellung der Ausfall auf einen Satelliten und wenige Stunden begrenzt blieb, sei über das Neujahrswochenende hinaus "fast das gesamte System der Präzisionssatelliten für Foto- und Radarüberwachung" ausgefallen.
Techniker mussten die verschlüsselten Bilder der Satelliten noch tagelang mühsam von Hand dekodieren. Die Geheimdienstler konnten danach nur die wichtigsten Ziele mit Mühe überwachen.