Nur drei Firmen verdienen mit Handys
Den Handyherstellern steht nach Einschätzung von Ericsson-Chef Kurt Hellström eine starke
Konzentrationswelle samt Markensterben bevor. Der Chef des schwedischen Handy-Konzerns sagte der Wirtschaftszeitung "Handelsblatt", von den 25 bis 30 weltweit produzierenden Herstellern verdienten "nur drei wirklich Geld". Der Rest schreibe rote Zahlen und dürfte deshalb über kurz oder lang "vom Markt verschwinden oder aufgekauft werden".

Zu den problembehafteten Herstellern rechnete Hellström auch die Siemens AG, deren Handys zwar beispielsweise in Deutschland einen guten Stand hätten, im Ausland jedoch kaum vertreten seien. Lediglich sein eigenes Unternehmen, Nokia und Motorola sowie "möglicherweise noch Panasonic" könnten durch große Stückzahlen rentabel arbeiten. Hellström geht für das laufende Jahr von weltweit rund 430 Millionen verkauften Mobiltelefonen aus.