13.01.2000

EFFEKTIV

Robo-Altenpfleger als Helfer und Unterhaltung

Wissenschaftler der Universität Pittsburgh haben einen Roboter namens "Florence" entwickelt, der alten und chronisch kranken Menschen im Alltag helfen und gleichzeitig wie ein "Furby" als maschinelle Gesellschaft dienen soll.

"Florence" soll ihre Patienten auf Schritt und Tritt begleiten und etwa daran erinnern, Medikamente zu nehmen oder Arzttermine einzuhalten.

"Florence" ist etwa 1,50 Meter groß, verfügt über einen Wortschatz und kann sich eigenständig auf Rollen fortbewegen. Auf dem Korpus ist ein Bildschirm angebracht, darüber ein freundlich blickender runder Kopf mit großem roten Mund und blauen Kugel-Augen.

"Florence " kann laufend Gesundheitsparameter wie Blutdruck und Herzfrequenz kontrollieren, um im Falle eines akuten Problems per E-Mail den Arzt zu verständigen.

Auf Anweisung kann der Roboter auch Dosen und Medikamenten-Packungen öffnen. Über den Bildschirm kann der Roboter für den Patienten direkten Kontakt zu seinem Arzt herstellen.

Nicht zuletzt wollen die US-Forscher herausfinden, ob ein Roboter dazu beitragen kann, die Vereinsamung vieler alter Menschen zu verhindern.