12.01.2000

MONSTRÖS

Bildquelle: nintendo

Pokemons gehen weg wie die warmen Semmeln

Nintendos Gameboy-Spiel "Pokemons" ist weiterhin ein Renner. Eine erste Bilanz nach dem Weihnachtsgeschäft in Deutschland hat gezeigt, dass in weniger als zwölf Wochen mehr als 800.000 Pokemon-Kassetten verkauft wurden.

Nie zuvor hat ein neues Videospiel in Deutschland so schnell so viele Käufer gefunden.

"Pokemon" ist eine Abkürzung für "Pocket Monster" und bezieht sich auf rund 150 Phantasiewesen, die das gleichnamige Game-Boy-Spiel bevölkern.

Schon jetzt ist "Pokemon" einer der größten Verkaufsschlager der deutschen Spielwarenbranche.

"Alle Händler, die auf 'Pokemon' gesetzt haben, konnten überdurchschnittliche Umsatzsteigerungen verzeichnen", wirbt Axel Herr, Chef des Marketings von Nintendo Deutschland.

Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass die Software auch das Geschäft mit der Hardware zusätzlich angekurbelt hat. So gingen im vergangenen Jahr nicht weniger als 800.000 Game Boys über die deutschen Ladentische - davon 420.000, also über 50 Prozent, nach dem Start von "Pokemon".

Bis heute hat Nintendo weltweit über eine Milliarde Videospiele verkauft.