1.000 Computerviren gegen China
Taiwan hat laut dem Chef der Kommunikationsabteilung des Verteidigungsministeriums, General Lin, ein Arsenal von mehr als 1.000 neuen Computerviren, die es im Falle eines Informationskrieges gegen China einsetzen kann.
Taiwan und China haben sich letztes Jahr erstmals durch das gegenseitige Hacken und Modifizieren von Regierungs-Websites befehdet.
In China wird der "Informationskrieg" sowohl an militärischen als auch an zivilen Universitäten als reguläres Studienfach gelehrt.
General Lin wies darauf hin, dass es damals auch eine Anzahl Crackversuche von Seiten Chinas gegeben habe, um taiwanesische Systeme lahm zu legen.
Als Konsequenz sei das Informationskrieg-Budget drastisch erhöht worden, das aber in erster Linie in defensive Maßnahmen investiert worden sei. Viren scheinen derzeit die Rolle von Raketen und Kampfjets zu übernehmen, mit deren Vorführung dem Gegner gedroht wird.