300.000 Kreditkarten-Daten gestohlen
Ein russischer Cracker hat sich eine 300.000 Kunden fassende Datenbank unter den Nagel gerissen und damit versucht, das betroffene Unternehmen CDUniverse zu erpressen.
Der Cracker mit dem Spitznamen "Maxus" wollte dem Online-CD-Händler 100.000 USD abknöpfen und drohte damit, die Datenbank zu veröffentlichen. Angeblich wollte das Unternehmen den Forderungen auch nachkommen, bekam aber Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Unterfangens.

Aus Rache stellte "Maxus" die Datenbank online ins Netz; bis dato sind 25.000 Kreditkartennummern inklusive Usernamen und Passwörtern für CDUniverse ausgeliefert worden. Zeitweise wurde der Andrang so stark, dass Maxus die ausgegebenen Nummern auf eine pro Besucher beschränken musste.
Der Exploit geht auf einen Bug in CyberCash v 2.1.2 zurück, der eigentlich gut dokumentiert und somit bekannt ist.