Bankfilialen zu, Online-Banking auf
Die Deutsche Bank 24 wird in den nächsten 18 Monaten 500 Millionen Mark [umgerechnet rund 3,5 Milliarden ATS] in den Ausbau ihrer Internet-Aktivitäten investieren. Parallel zum Ausbau verläuft der Abbau, und zwar von 300 Filialen und 1.200 Stellen.
Der Branchenführer hatte sein Filialgeschäft und seine Direktbanktochter im September 1999 unter dem Dach des neuen Institutes gebündelt.
Ursprünglich sollten nur 100 der 1.400 Filialen geschlossen werden. Die neue Planung sieht nun vor, zusätzlich 200 kleinere Filialen mit nahe gelegenen größeren Zweigstellen zusammenzulegen. Dies kostet rund 1.800 Arbeitsplätze. Zugleich werden allerdings im Direktbankgeschäft sowie im mobilen Vertrieb rund 600 Stellen neu geschaffen.

Vier Monate nach ihrem Start hat der Vorstandssprecher der neuen Bank, Herbert Walter, eine erste positive Zwischenbilanz gezogen. Unter dem Strich habe das Institut 100.000 neue Kunden gewonnen. Ein Drittel entfalle auf Geschäftskunden, ein weiteres Drittel auf Online- und Internet-Kunden.