03.12.2002

KRIMI

Bildquelle: GK

Diplomatendrama nach Ericsson-Spionage

Drei Wochen nach der Ausweisung zweier russischer Diplomaten aus Schweden hat Moskau seinerseits zwei schwedische Diplomaten ausgewiesen.

Die beiden hätten gegen die Sicherheitsinteressen des Staates verstoßen, hieß es in einer Mitteilung des Außenministeriums, das damit auf Spionagevorwürfe anspielte.

Filmreif

Moskau reagierte damit auf die Ausweisung zweier russischer Diplomaten aus Schweden. Ihnen wurde Industriespionage beim Telekom-Ausrüster Ericsson vorgeworfen.

Die Ausweisung der beiden Diplomaten erfolgte, nachdem zwei Beschäftigte von Ericssons Entwicklungsabteilung sowie ein ehemaliger Mitarbeiter des Konzerns wegen des Verdachts der Industriespionage verhaftet worden waren.

Sie wurden auf frischer Tat ertappt, als sie geheimes Material an einen Vertreter eines ausländischen Geheimdienstes übergeben wollten.