Amiga wechselt erneut Besitzer
Gateway hat den Rechnerklassiker Amiga an die Firma Amino Development verkauft: Hardware, Betriebssystem und Namensrechte wechselten den Besitzer, lediglich der Software-Bereich verbleibt bei Gateway.
Seit dem Commodore-Konkurs 1995 wurde Amiga zwei Mal verkauft und ebenso viele Pläne für die Zukunft der Marke geschmiedet wie fallen gelassen.

Bill McEwen, Chef von Amino Development und bis vor einem Jahr Marketingdirektor bei Gateway, hat bisher noch keine Angaben darüber gemacht, was jetzt mit Amiga weiter geschehen soll - geschweige denn, ob neue Hardware geplant ist.
Durch den Deal dürfte die Option, den Quellcode des Amiga-Betriebssystems öffentlich zu machen, Auftrieb bekommen.
Die "Campaign to Open Source the Amiga" [COSA] fordert dies schon seit geraumer Zeit und argumentiert recht, dass ein offenes Amiga-OS die Zahl der Benutzer wirksam und mit wenig ökonomischem Risiko steigern wird.
