18.11.2002

DIGITAL DIVIDE

Bildquelle: PhotoDisc

Mehr Netzzugänge in Entwicklungsländern

Die Internet-Nutzung hat in den Entwicklungsländern im vergangenen Jahr um fast ein Drittel zugenommen.

Ende 2002 wird es weltweit 655 Millionen Internet-Nutzer geben, wie aus einem Bericht der UNO-Handels- und -Entwicklungskonferenz [UNCTAD] hervorgeht. Jährlich kommen 150 Millionen Nutzer neu dazu.

Die Entwicklungsländer stellten 2001 ein Drittel der neuen Internet-Anwender. Die Zahl der Anschlüsse blieb aber im Vergleich zu den Industrieländern sehr niedrig, heißt es in dem Bericht über E-Commerce und Entwicklung.

Asien und Lateinamerika

Asien steht an der Spitze der Statistik. Es führt beim Einsatz der Breitbandtechnologie und es umfasst 46 Prozent der weltweiten Abonnenten von digitalen Anschlüssen. Die Zahl der Internet-Nutzer nimmt jedes Jahr um 50 Millionen zu.

Lateinamerika verzeichnet ebenfalls Fortschritte, die Aktivitäten konzentrieren sich hauptsächlich auf Argentinien, Brasilien, Chile und Mexiko. Bis zu 70 Prozent der Unternehmen haben in Lateinamerika Zugang zum Internet.

Der Online-Handel ist in den Entwicklungsländern noch marginal. Der Anteil umfasst knapp sieben Prozent, wobei der elektronische Handel vor allem in Asien genutzt wird.