Die dümmsten Start-Up-Ideen
Das US-amerikanische Magazin Forbes hat sich die Startup-Companies des Jahres 1999 zur Brust genommen und sich nach langer, reiflicher Überlegung die fünf dümmsten zur Brust genommen.
Über den von Forbes verwendeten Begriff "Dumb and Dumber" lässt sich streiten, dennoch hier die fünf Auserwählten:
Incentive Media
Wenn der Tierbesitzer einen Urlaub wagt, ist das Leid des zurückgebliebenen Wuffis möglichst zu lindern. Meint zumindest Incentive Media, und bietet ein 3er-CD-Set mit beruhigender Musik an, die das Haustier vor Amokläufen bewahren soll. Mit dabei sind Evergreens wie "Sunday in the Park", "Natural Rhythms" oder "Peaceful Playground". 50.000 Kunden haben das Set bereits bestellt.
Manila Exploration Co.
Norman Haynes [gold@ibm.net] ist verzweifelt auf der Suche nach Goldschätzen, die während des zweiten Weltkrieges auf den Philippinen vergraben wurden. Für einige Millionen Schilling Investment erhält man einen gewissen Anteil am noch zu findenden Goldschatz.
Finalthoughts.com
Um den Hinterbliebenen auch nach dem Tod Überraschungspost
zukommen zu lassen, hat Todd Michael Krim die Website
"Finalthoughts.com" ins Leben gerufen. Bei ihm kann eine E-Mail
hinterlegt werden, die im Sterbensfall an die gewünschten Lieben
weitergeleitet wird. Probleme hat er noch, Kapital aufzutreiben: die
Venture Capital Geber finden sein Projekt etwas zu morbid.

Micro/Future
Unternehmensgründern Marie Louise Sarapata hat bietet Schutzengel für Computer, "gefüllt mit geheimen Elementen, Sprüchen, Kreisen und Softwarecode". Bis dato wurden bereits 650 Stück a 13 Dollar verkauft.
Revengeunlimited.com
Für 20 bis 60 Dollar verschickt Michael Baumgartner kaputte
Rosen, faulige Fische oder geschmolzene Schokolade - als Rache eben.
Pro Monat werden immerhin 1000 Orders aufgegeben. Im Angebot sind
auch Spielkarten mit homosexuellen Motiven, die Freiraum für die
Telefonnummer des Ex-Lovers lassen. Eine Dame soll mit derartigen
Karten, dezent auf einem Spielplatz ausgestreut, enormen Wirbel
ausgelöst haben.
