Opera bringt HTML aufs Handydisplay
Opera hat eine Technologie vorgestellt, die zum ersten Mal die maßstäbliche Implementierung von Internet-Seiten auf Bildschirmen von Mobilgeräten ermöglichen soll.
Das neue Verfahren ["Small-Screen-Rendering"] ist in der Lage, bestehende HTML-Websites neu zu formatieren, sodass sie auf kleineren Displays und mit geringer Rechenleistung vollständig dargestellt werden können.
Die Entwicklung eröffnet vor allem für die Wireless-Industrie neue Möglichkeiten, nach Meinung des Herstellers sollen Formate wie WAP und iMode durch Small-Screen-Rendering über kurz oder lang überflüssig werden.

Umbruch
Anstatt den Seiteninhalt in Spalten und Reihen darzustellen, werden beim Small-Screen-Rendering die Tabellen in eine eindimensionale Struktur umgebrochen.
Seiteninhalte können verkleinert werden, sodass der Benutzer sich einen Überblick verschaffen kann. Zusätzlich bietet Opera Zoom-in-Funktionen, die ein gezieltes Vergrößern von Inhalten ermöglichen.
Opera-Versionen ohne Small-Screen-Rendering gibt es bereits für eine Reihe von Smartphones und PDAs, Beispiele sind der Nokia Communicator und der Psion Revo mit dem Betriebssystem Epoc.
Details über technische Anforderungen und Verfügbarkeit gab Opera noch nicht bekannt.