28.12.1999

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Täglich alles Y2K-Bug

Tim Wilson hat das "Y2K News Magazine" Anfang 1998 gegründet und die letzte Ausgabe des zwischenzeitlich sehr populären Magazins am 1. Dezember veröffentlicht.

Durch seine zentrale Rolle im Y2K-Bug-Netzwerk hat der 41-Jährige zwei Jahre extremen Stress mit Interview-Marathons und einem Herzinfarkt hinter sich. Alles, was ihm von seinen Aktivitäten geblieben ist, sind Schulden und die Erkenntnis, dass "niemand genau weiß, was zum Datumswechsel geschieht".

Amish-People sind Y2K-sicher

Während die amerikanische Regierung stolz meldet, dass noch keine Panik ausgebrochen ist und auch das befürchtete Horten von Lebensmitteln und Benzin ausbleibt, entdecken die Medien, die am

besten vorbereiteten US-Bürger: die Amish-People.

Die 175.000 Amish dürfen aus religiösen Gründen weder Autos, Computer oder Telefone, geschweige den Handys besitzen oder benutzen.

Omar Stoltzfus aus Pennsylvania: "Ich denke zwar nicht, dass Flugzeuge vom Himmel stürzen werden, aber wenn dies doch geschieht, ist es mir auch egal."

Der Y2K-Witzbold

Peter de Jager, der sich seit 1993 mit dem Bug beschäftigte, hat seine Domain "Year2000.com" - die letzten Jahre eine zentrale Adresse für Bug-News und Debatten - bei eBay für eine Millionen Dollar

angeboten.

Wenn niemand auf das Angebot eingeht, hat er immer noch die Chance, mit seinem Cartoon-Buch "The Bug Stops Here" für seine Aufklärungsarbeit entlohnt zu werden.