Täglich alles Y2K-Bug
Bayerns Freiwillige gegen den Y2K-Bug
Im Mittelpunkt der bayrischen Vorbereitungen auf Silvester stehen denkbare technische Pannen durch Computerprobleme bei der Umstellung auf das Jahr 2000.
Nach Angaben des Innenministers Günther Beckstein [CSU] ist neben allen verfügbaren Polizisten auch ein Großteil der rund 360.000 freiwilligen Feuerwehrleute in Bayern zum Jahreswechsel einsatzbereit.
Der Minister selbst geht auch privat auf Nummer sicher: Die Zeiteinstellung der Computer bei sich zu Hause werde er "vor der Silvesternacht 1999/2000 vorsichtshalber um ein Jahr zurückstellen", sagte Beckstein.
So vermeide er mögliche Jahr-2000-Probleme bei seinen Computern, mit denen er sich allerdings ohnehin nur einigermaßen auskenne.
Nach Silvester könne seine Familie dann von eventuellen Problemen anderer Computerbesitzer "Honig saugen": "Die anderen sind sozusagen die Versuchskaninchen."
MTV für den Neubeginn
Der Musiksender MTV macht sich unterdessen keine Gedanken darüber, wie der Jahreswechsel glatt bewerkstelligt werden kann, sondern schmiedet konstruktive Pläne für die Zeit nach dem Weltuntergang zu Silvester.
Dazu sollen sich sechs Menschen in einem rundum sicheren Bunker sieben Tage um Silvester aufhalten.
Die Zeit im Bunker sollen sie damit verbringen, die Pläne für einen Neubeginn der Menschheit - deren Keimzelle sie sein werden - zu entwerfen.
