22.12.1999

MAX.MRD

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max.mobil investiert 2000 vier Milliarden ATS

Der zweite österreichische Handynetzbetreiber max.mobil will im Jahr 2000 wie bereits 1999 wieder 3,5 bis vier Mrd. ATS in sein Telefonnetz investieren. Wie der "Standard" berichtete, will max.mobil heuer erstmals schwarze Zahlen schreiben, allerdings nur, wenn die Telekom Austria [TA] die von max.mobil eingeklagten 300 Mio. S Zusammenschaltungsgebühren zahlt. Der Umsatz werde sich statt der ursprünglich kalkulierten 7,4 Mrd. ATS auf neun bis zehn Mrd. belaufen, heißt es weiter.

Bis Jahresende werden 1,4 bis 1,5 Millionen Kunden über das max.mobil-Netz telefonieren, was laut Pölzl einem Marktanteil von 37 Prozent entspricht. Im Jahr 2000 will man den Marktanteil - trotz des Starts des vierten Handy-Netzes zu Jahresmitte - zumindest halten. Österreichweit rechnet Pölzl für nächstes Jahr mit einer Steigerung der Handybesitzer von derzeit 4,2 Millionen auf bis zu sechs Millionen, dann würden 65 bis 70 Prozent der Österreicher mobil telefonieren.

Investieren will max.mobil 2000 vor allem in den Ausbau der U-Bahn-Versorgung, in die Verdichtung des Netzes, in die Verbesserung der Inhouse-Versorgung des GSM-Netzes und in den Ausbau des Festnetzes durch einen Glasfaserring in der Wiener Innenstadt.