Von Zukunftsvisionen und Schnapsideen
Beim Fliegen und im Zugverkehr wird sich in den nächsten Jahren vieles ändern. Die Bahn setzt auf Selbstfahrerzüge mit nur einer Hand voll Passagiere, und Abenteuerflüge ins All sollen schon in 15 Jahren starten.
Revolutioniert wird, laut Bernhard Dicke vom Verband der deutschen Automobilindustrie, auch der Autoverkehr. "Zwei wesentliche Neuerungen stehen bevor", sagt Dicke. "Die eine ist der umfassende Einzug der Computer ins Auto, die andere die optimale Energienutzung. Aus dem Pkw wird ein Dienstleistungs-Allrounder: Online-Banking ist mit Computertechnik genauso von unterwegs denkbar wie das Versenden von E-Mails und Hotelreservierungen. Durch Spracherkennung wird der Fahrer mit dem Auto reden können."
Autos im 21. Jahrhundert
Die Autokonzerne des 21. Jahrhunderts werden sich laut Dicke nicht mehr über Motor und Karosse, sondern über ihr speziell zugeschnittenes Dienstleistungsangebot definieren. Zusätzlich werde das Autofahren auch wieder zügig vorangehen. Die Autos würden "lernen", Staus rechtzeitig zu erkennen und Alternativrouten anzugeben. Gleichzeitig müssten sich die Kunde keine Sorgen um die Umwelt machen, weil der Einstieg in die abgasfreie Brennstoff- und Wasserstoffzelle bevorstehe.
Zusammenfassend kann man sagen, das nächste Jahrtausend ist lang und die Zukunftsvisionen für den Verkehr lassen keine Wünsche offen: Einige "Verkehrsexperten" träumen schon jetzt vom Beamen, von Zeitreisen und anderen "Verkehrsrevolutionen".