19.12.1999

QUANTEN

Bildquelle: Photodisc

Quantencomputer mit Zukunft

Obwohl die Entwicklung von Quantencomputern noch in den Kinderschuhen steckt, können sie Probleme lösen, zu denen konventionelle Rechner nicht im Stande wären. Die Forscher bei IBM und Microsoft sehen die Zukunft von Quantencomputern vor allem in der Entwicklung geeignter Quantensoftware. Diese soll offline konzipiert und über ein "Quantum-Internet" dem User online zur Verfügung gestellt werden.

Die Anfänge sind bescheiden. Während konventionelle Rechner die Information Bit per Bit verarbeiten, ist die Information in Quantencomputern in Form von Quantenzuständen der jeweiligen Atome verschlüsselt. Derzeitige Modelle von Quantencomputern bestehen nur aus einigen Atomen.

Verlässlichkeit und Anwendbarkeit

Quantensoftware muss das reibungslose Funktionieren von Quantencomputern sicherstellen. Der Quantenrechner soll ein Set von einheitlichen Transformationen ausführen können, genannt "quantum gates". Dabei wandelt er fortwährend komplexe Input-Quantenzustände in Outputzustände um.

Das Wesentliche ist die geeignete Auswahl der "quantum gates". Diese ermöglichen dem Quantencomputer, jede spezifische Transformation von Quantenzuständen mit jeder nur denkbaren Genauigkeit durchzuführen.