Chipfabrikant Infineon geht an die Börse
Die Siemens-Halbleiter-Tochter Infineon wird am Dienstag in München über Einzelheiten ihres Börsengangs informieren.
Nach Einschätzung des Unternehmens dürfte es die zweitgrößte Aktieneinführung [Initial Public Offer - IPO] nach dem Börsengang der Deutschen Telekom in Deutschland werden.
Infineon soll im kommenden März zeitgleich an die Börsen in Frankfurt und New York gebracht werden.
Siemens will sich vom Halbleitergeschäft, das im vergangenen Geschäftsjahr bei 8,3 Milliarden DM Umsatz nach hohen Verlusten wieder in die Gewinnzone zurückkehrte, schrittweise trennen. Der Wert der Infineon Technologies AG wird auf bis zu 20 Milliarden DM geschätzt.
Siemens hatte sich zur Ausgliederung des Halbleiterbereichs entschlossen, weil der Chipmarkt starken Schwankungen unterliegt und die Investitionen in neue Werke und die sich rasant entwickelnde Technolgie einen Milliardenaufwand erforderen.