Einsteiger-PC der Bank Austria kommt teuer
Als erste österreichische Bank startet die Bank Austria mit dem Verkauf von PCs samt Internet-Anschluss. In allen ihren Filialen werden ab sofort so genannte Einsteigerpakete angeboten, die vom Verein für Konsumentenschutz geprüft und von der Kanzler-Initiative "Go On!" zertifiziert wurden.
Wirklich billig ist das "Einsteigerpaket" allerdings nicht. Wie die BA heute mitteilte, kostet das Gesamtpaket monatlich 850 ATS [61,8 Euro] und das auf eine Laufzeit von vier Jahren. Insgesamt belaufen sich somit die Kosten für das Paket auf 40.800 ATS.
Geschnürt
Das Einsteigerpaket der Bank Austria beinhaltet einen Compaq Presario 5514 [kostet bei Compaq 14.990 ATS] mit Intel-Pentium-III-Prozessor mit 500 MHz, 64 MB Arbeitsspreicher, 20 GB Festplatte, 40fach-CD-ROM, ATI-Xpert-2000-Grafikkarte, 56K-Modem, Tastatur, 17-Zoll-Monitor mit Dreijahres-Garantie und den Drucker Lexmark 3200 [kostet normalerweise 2.380 ATS]. Ebenfalls inklusive: Vierjahres-AOn-Vertrag, Windows 98, Office 2000 Professional, Anlieferung und Istallation durch die Firma ACP und eine Lern-CD für den Computerführerschein.
Der Wert des Paketes exklusive Vier-Jahres-Vertrag mit AOn wird von der Bank Austria selbst mit 35.500 ATS beziffert. Die 5.300 ATS, die da noch auf die 40.800 ATS fehlen, die Einsteiger für das Paket berappen sollen, werden mit dem Vierjahresvertrag bei AOn und Zinsen begründet.
Zum Vergleich
Der YLine-PC [IBM Aptiva Intel Celeron 433 MHz bei Niedermeyer | Fujitsu Value Plus 400 PC mit Intel Celeron 400 MHz bei Saturn] kostet 2.990 ATS [exklusive Bildschirm und Drucker und Zusatz-Services, wie Installation oder CD für den Computerführerschein] plus 268 ATS monatliche Mitgliedsgebühr bei YLine mit zwölfmonatiger Vertragsdauer. Ein Bildschirm würde in diesem Paket zusätzlich 2.990 ATS kosten.