02.12.1999

PIRATERIE

Microsoft bringt Copyright-Klage ein

Microsoft und sechs andere Unternehmen haben in Tokio eine 195.000-USD-Klage gegen eine Tokioter Firma, die - so die Anklageschrift - Software-Raubkopien angefertigt haben soll, eingebracht. Es handelt sich dabei um die erste Schadenersatzklage unter Japans Copyright-Recht.

Zu den Klägern zählen auch die Lotus Development Corp. und die japanische Justsystem Corp. Der Name des beklagten Unternehmens wir geheim gehalten.

Rund 31 Prozent der in Japan verwendeten Software sind raubkopiert. Das ergab eine Untersuchung der Business Software Alliance. Normalerweise sind Unternehmen, die mit raubkopierter Software erwischt werden, zu außergerichtlichen Einigungen bereit. Die beklagte Firma lehnte eine derartige Einigung allerdings ab.