Intel bestätigt Coppermine-Bug
Der Chipriese Intel hat Gerüchte um einen Bug in der neuesten Coppermine-Prozessorenreihe bestätigt.
Einige Coppermines, so Intel, würden entweder beim Booten oder beim Niederfahren des Rechners für Abstürze bzw. Hänger sorgen. Betroffen sind zwar nur wenige der Chips, die Folgen sind allerdings unrühmlich.
Der Bug [im Intel-Speak "Errata" genannt] soll in den nächsten Versionen ausgemerzt werden, bis dahin soll eine verstärkte Qualitätskontrolle eingeführt werden.

Der Computerhersteller Dell hat sofort die Auslieferung seiner Coppermine-basierenden Reihe GX110 gestoppt.
Laut Dell bestehe zwar kein konkreter Verdacht, dass seine PCs betroffen seien, um auf Nummer Sicher zu gehen, würden aber alle Rechner nochmals überprüft. Die Optiplex GX110 würden vor allem an Geschäftskunden verkauft werden, die ein System erwarteten, das allzeit bereit ist, so Dells Argumentation.
Die Bugs kommen zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt - Rivale AMD scharrt in den Startlöchern, mit dem Athlon könnten auch im High-End-Markt Marktanteile weggeschnappt werden. Nach den Problemen mit dem RAMBUS-Speicher und dem 820er-Chipset scheint Intel vom Pech verfolgt.