Linux kommt mit der Festplatte
LinuxOne, schon durch "Onelite" als besonders einsteigerfreundlicher Distributor aufgefallen, will jetzt seinen Kunden die - als besonders heikel geltende - Installation einfach abnehmen: Die Firma verkauft Festplatten, auf denen das Betriebssystem schon installiert ist.
Zur Auswahl stehen vorerst eine 13,5-GB-Platte von IBM [Ultra-DMA66 7200-rpm] für 170 Dollar oder eine 17,3-GB-Platte von Fujitsu [Ultra-DMA66 5400-rpm] für 200 Dollar. Beide kommen mit einer Linux-CD-ROM und dreijähriger Garantie.

Ob diese Art der Linux-Distribution wirklich vielen Einsteigern die Hemmschwelle nimmt, wird sich herausstellen, die ultimative Methode mit Linux Geld zu verdienen scheint es aber nicht zu werden.
Diese wollen derzeit vor allem die Börsen finden. Nach RedHat zeichnet sich dort der Serverhersteller Cobalt als Gewinner im Linuxaktienhype ab, die Notierung war am 5. November mit 22 Dollar gestartet, jetzt steht sie bei 160 Dollar. LinuxOne ist nicht an der Börse notiert.