Anthrax bei Microsoft nachgewiesen
Der verdächtige Brief an eine Microsoft- Niederlassung in Reno im US-Bundesstaat Nevada hat doch Milzbrand-Erreger enthalten. Das ergab ein dritter Test zweifelsfrei, teilte Gouverneur Kenny Guinn mit.
Die Anthrax-Spuren wurden auf einem pornografischen Foto entdeckt, das jemand in den Brief gelegt hatte. Das Schreiben war zuvor mit einem Scheck von einem Microsoft-Mitarbeiter an eine Firma in Malaysia geschickt geworden und kam zurück.

Untersuchungen
Es handelt sich angeblich um die weniger gefährliche Anthrax-Form, die sich nicht durch Einatmen, sondern durch Hautberührung überträgt. Unbekannt ist noch, ob es ein virulenter oder harmloser Bakterienstamm ist.
Sechs Menschen kamen damit in Berührung. Sie werden getestet. Die Risiken für die Allgemeinheit seien sehr gering, sagte Guinn.