Doch keine "Hacker-Methoden" gegen Neo-Nazis
Das deutsche Innenministerium tritt Medienberichten entgegen, wonach Innenminister Otto Schily mit "Hacker-Methoden" gegen Websites von Neo-Nazis vorgehen wolle.
Was im Kampf gegen den Rechtsextremismus eingesetzt werde, bestimme allein das Recht, sagte ein Sprecher am Wochenende zu einem Bericht von "Spiegel Online".
Rechtsextremisten haben ihre Aktivitäten im Internet in jüngster Zeit erheblich ausgeweitet.

Die Internet-Seiten des ehemaligen RAF-Anwalts und heutigen Mitglieds der rechtsextremen NPD, Horst Mahler, sind gesperrt worden.
Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet, hat Mahler beim Verwalter der Seiten eine Rechnung über 223,3 Euro [3.073,1 ATS] nicht bezahlt.
"Wir haben die Seiten auch wegen Verdachts auf rechtsextremistische Inhalte aus dem Netz genommen", sagte ein Sprecher von "Checkdomain" dem Blatt.