Musikindustrie will angeblich User ausspionieren
Laut dem US-Online-Magazin "7amnews.com" scheinen Plattenfirmen eine neue Waffe gegen die vernetzte Piraterie von Musiktiteln gefunden zu haben: den "Media Tracker".
Die Software-Applikation "Media Tracker" soll sich als Klient von Tauschbörsen wie Napster und Gnutella tarnen und Daten von "Urheberrechtsverletzungen" sammeln.
Im Klartext
bedeutet das genaue Informationen zu Benutzernamen, IP-Nummern,
Uhrzeit der Vergehen und Transferrate des jeweiligen Providers.

Rechtliche Schritte gegen User
Als ersten Schritt gegen eine Urheberrechtsverletzung würden die Plattenfirmen die Provider zur Sperre der betroffenen Benutzer-Konten zwingen.
Mit Hilfe einer Datenbank-Anbindung soll dann aufgeklärt werden, welche Benutzer wiederholt Raubkopien vertreiben, um diesen notfalls mit rechtlichen Schritten zu drohen.
Rechtliche Verletzungen
Sperre von Accounts und Auffindung der User sind jedoch beides
Verfahren, die allein die Provider übernehmen können. Abgesehen von
rechtlichen Verletzungen bei Verwendung des "Media Tracker" scheint
ungeklärt, wie die Plattenfirmen eine Kooperation der Provider
erreichen wollen.
