AllAdvantage.com schließt die Pforten
AllAdvantage.com, Hoffnung vieler Pubertierender und Ärger vieler Spam-Gegner, ist tot.
Das Unternehmen hat mit seinem Konzept, User für die Betrachtung von Werbung zu bezahlen, 1999 für Aufregung gesorgt. Eine spezielle Software hat ständig Werbung auf die Rechner der registrierten User eingespielt, die im Gegenzug [äußerst gering] bezahlt wurden.
Kein Füllhorn
Gering war offenbar nicht gering genug: Dem Dot.com-Unternehmen
ist das Geld ausgegangen. Beträge, die eine vorher festgelegte
Grenze überschritten haben, werden noch ausbezahlt.

AllAdvantage.com-User als Spamschleuder
AllAdvantage war unter Surfern weltweit gefürchtet: Da die Alladvantage.com-User Extraprämien kassierten, wenn sie neue Leute warben, tat sich ein neuer Spam-Zweig auf. Zwar hat das Unternehmen aufgefordert, jeglichen Spam zu melden, in der Praxis kamen allerdings viele Spammer ungeschoren davon.
Zumindest will man auch die persönlichen Daten der abertausenden User mit ins Grab nehmen. "Wir werden die Daten weder verkaufen, verleasen, verteilen noch weitergeben", so das Versprechen auf der Website.