01.08.2000

AUSGEBONGT

Bildquelle: rb

Drogenbeauftragte löscht Haschisch-Link

Die Geschichte über den "Haschisch-Link" der Drogenbeauftragten der deutschen Bundesregierung hat eine wenig überraschende Wendung genommen: Christa Nickels [Grüne] hat den Link inzwischen von ihrer Homepage gelöscht.

Link ist nicht gleich Inhalt

Erst heute hat der bayerische CSU-Politiker Wolfgang Zöller den deutschen Bundeskanzler Schröder aufgefordert, Nickels zu entlassen. Die Begründung des konservativen Politikers: Nickels würde auf ihrer Homepage im Internet "Anleitung für Haschrezepte" geben.

Der wackere Mann ist allerdings nicht ganz auf der Höhe der Zeit und hat Probleme, zwischen Link und originärem Inhalt einer Website zu unterscheiden.

Tatsächlich hatte Nickels, die auch parlamentarische Staatssekretärin im Gesundheitsministerium ist, auf ihrer Homepage nicht selbst Drogenrezepte veröffentlicht. Ihre Homepage enthielt in der Link-Sektion "Drogenpolitik" lediglich einen Link zu einer privaten Site, die auch Rezepte für den Haschkonsum enthält.