Skype bald aus dem Supermarkt
Der Großteil der Nutzer des Voice-over-IP-Diensts Skype kommt aus Europa, wie jüngst eine Studie des Münchner Marktforschers SR Consulting belegt haben will. Nordamerika hingegen weist im Kontintentalvergleich die geringste Skype-Nutzerdichte auf.
Um nun auch die USA endgültig zu erobern, hat der Anbieter nun einen Deal mit der US-Elektrohandelskette RadioShack ausgehandelt. Dem Vernehmen nach sollen künftig in 3.000 Filialen der Supermarkt-Kette "Starter Kits" für Skype angeboten werden.
Diese beinhalten die Software, ein Headset und 30 Minuten Skype Premium Service, mit dem User mit einem Mobil- oder Festnetzanschluss telefonieren können.
Laut der Studie stammen 45 Prozent der Skype-User aus Europa, knapp 29 Prozent aus Asien und 10,5 Prozent aus Süd- und 10,32 Prozent aus Nordamerika.

Die Masse als Zielgruppe
"Unter den fachkundigen Internet-Usern ist der Gebrauch von Skype rapide gewachsen, durch die Partnerschaft mit RadioShack wollen wir nun die Massen erreichen", sagt Skype-Vize-Marketingchef Saul Klein.
Laut eigenen Angaben hat Skype als größter VoIP-Anbieter weltweit 66 Mio. registrierte Kunden und eine Wachstumsrate von 180.000 neuen Usern pro Tag.
Trotzdem bekommt das Unternehmen, das jüngst von eBay übernommen wurde, zunehmend Konkurrenz von Internet-Giganten wie Google, Yahoo und Microsoft.