IPhone-Funkstille in China
China Mobile bricht Gespräche mit Apple ab
Der größte chinesische Mobilfunkanbieter China Mobile hat Verhandlungen mit Apple über den Start des Multimedia-Handys iPhone in China abgebrochen, teilte eine Unternehmenssprecherin am Montag mit.
Gründe dafür gab die Sprecherin nicht bekannt. Die Verhandlungen dürften jedoch an der Höhe der Beteiligung Apples an den Umsätzen mit dem iPhone gescheitert sein.
Wang Jianzhou, der Chef des chinesischen Mobilfunkanbieters, hatte bereits im November gesagt, dass sich die beiden Unternehmen auf kein Umsatzbeteiligunsmodell einigen konnten.
Knackpunkt Umsatzbeteiligung
Experten hatten bereits darauf hingewiesen, dass die Markteinführung des iPhones in China schwierig werden könnte, da Apple darauf besteht, an den Vertragseinnahmen der Anbieter beteiligt zu werden.
China Unicom, der zweite und kleinere Mobilfunkanbieter auf dem chinesischen Markt, hatte bislang erklärt, es gebe keine konkreten Pläne für die Einführung des iPhones. Das Unternehmen sei aber offen dafür.
Das iPhone ist derzeit in den USA, Deutschland, England und Frankreich über ausgewählte Mobilfunkbetreiber erhältlich. In Österreich soll das Multimedia-Handy 2008 an den Start gehen und ebenso wie in Deutschland über T-Mobile vermarktet werden.
(futurezone | AP)