Server-Markt übertrifft Erwartungen
Der weltweite Server-Markt hat im dritten Quartal ein höheres Wachstum hingelegt als erwartet. Laut Angaben des Marktforschungsunternehmens IDC stiegen die Umsätze gegenüber dem zweiten Quartal um zwei Prozent auf 10,8 Mrd. USD.
Ursprünglich war IDC von einer Steigerung um ein Prozent ausgegangen. Dieses Wachstum sei vor allem der um 19,5 Prozent gestiegenen Nachfrage nach Servern in der Preisklasse bis 25.000 USD zu verdanken.
Linux-Server konnten besonders stark zulegen. Mit Umsätzen in der Höhe von 743 Mio. USD wuchs dieser Bereich im Vergleich zur Vorjahrsperiode um satte 49,8 Prozent.
"Linux ist gewachsen und gewachsen, sowohl bei den Umsätzen als auch bei den verkauften Einheiten", erklärte IDC-Research-Vizepräsident Jean Bozman. Und das trotz der Bemühungen der SCO-Group.

IBM weiter Primus
80 Prozent des Server-Marktes teilen sich laut IDC IBM, Hewlett-Packard, Sun Microsystems und Dell untereinander auf. Marktführer IBM baute seine Umsätze um 6,6 Prozent auf 3,37 Mrd. Dollar aus und erreichte einen Marktanteil von 31,1 Prozent.
HP, mit 27,7 Prozent Marktanteil Nummer zwei, legte um 3,5 Prozent zu und durfte sich über Umsätze in der Höhe von drei Mrd. USD freuen.
Für das stärkste Wachstum unter den Serverriesen zeichnete Dell, mit 9,5 Prozent Marktanteil Nummer vier, verantwortlich. So brachte das dritte Quartal den Texanern Umsätze in der Höhe von 1,03 Mrd. USD, was einem Plus von 11,6 Prozent entspricht.
Für Sun sah das vergangene Quartal etwas schlechter aus. Seine Umsätze gingen um 9,3 Prozent auf 1,17 Mio. USD zurück. Damit hält das Unternehmen noch 10,8 Prozent des Marktes.